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Dinslaken Quo Vadis? Rettet den Averbruch!

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(Wichtiger Hinweis vorab: Auf diesen Seiten geht es nicht um das Thema "Pro oder Contra Flüchtlinge", sondern um eine erneute ungeheuerliche Vorgehensweise seitens der Dinslakener Kommune. Bitte bilden Sie sich erst eine Meinung, wenn Sie alles gelesen haben. Vielen Dank.)

(Sieht  der zur Zeit von vielen  Wanderern und ihren vierbeinigen Begleitern so geliebte Acker an der Südstraße im Averbruch auch zukünftig noch so aus?)

Haben die die kommunalen "Größen" Dinslakens in der Vergangenheit bereits keine Gelegenheit ausgelassen, den Grad ihrer persönlichen "Kompetenz" und "Bürgernähe" eindrucksvoll zu dokumentieren, lassen die neusten Vorhaben alles Bisherige (Deponie-Frage, "B8-Erpressung" , Spielplatz-Skandal, Grundsteuer-Erhöhungen,  etc.) völlig verblassen.

Wird der Dinslakener Stadtteil Averbruch durch katastrophale kommunale Fehlplanungen in einiger Zeit zu einer neuen No-Go-Area?

Eigentlich nur schwer vorstellbar, denn wie heißt es doch sehr beeindruckend auf der offiziellen Website Dinslakens zum Thema "Stadtplanung":

Bei der Stadtplanung sind wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische, ökologische, gestalterische und technische Interessen und Anforderungen zu berücksichtigen und gesetzliche Vorgaben zu beachten.

Aufgabe der Stadtplanung ist es, angesichts der häufig sehr unterschiedlichen Meinungen und Interessen innerhalb der Stadt eine möglichst gerechte Lösung zu finden. Dazu werden in geregelten Verfahren die Bürger und die Fachbehörden und Fachorganisationen an der Planung beteiligt, bevor der Rat eine abschließende Entscheidung trifft.

"Die Bürger beteiligen!" sollte eigentlich in jeder Demokratie und vor allem auch beim Zusammenleben an der kommunalen Basis in unserem Land eine absolute Selbstverständlichkeit sein!

Die Realität sieht in Dinslaken leider völlig anders aus:

Bedauerlicherweise scheinen der städische Baudezernet Dr. Palotz und sein kommunaler Vorgesetzter offensichtlich ein völlig anderes Demokratie-Verständnis zu haben oder sehnen sich vielleicht sogar nach Handlungsfreiheiten, die normalerweise nur in anderen Staatsformen anzutreffen sind!

Anders lässt sich das aktuelle Handeln in Verbindung mit der Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge in Dinslaken wohl kaum erklären!

Den Oskar für besondere Wahrheitsliebe & transparente Informations-Politik könnte sich dabei eventuell  Bürgermeister Dr. Heidinger verdienen, der laut einer rp-online Meldung vom 20.02.2016 gemeinsam mit den Fraktionsspitzen der einzelnen Parteien ein Positionspapier zum Thema "Unterbringung der Geflüchteten" vorgestellt hat.

"Glaubhafte Politik für Dinslaken" lautet die Überschrift und soll weit mehr als eine bloße Absichtserklärung sein! Und vor allem will man die dabei anfallenden Aufgaben so erfüllen, "dass die Dinslakener Bevölkerung in ihrem Leben so gering wie möglich eingeschränkt wird".

Gerade zum Thema "Wohnungsbau" folgen dann auch direkt schon konkrete Aussagen: So soll das Grundstück der ehemaligen Kindertagesstätte an der Katharinenstraße zum sozialen Wohnungsbau verwendet werden und die ja bereits erfolgten Ausbaubeschlüsse für die Fliehburg und das Hardtfeld seien auch in diesem Zusamenhang zu sehen.

Das war es - keine einzige Silbe zu den aktuellen Vorhaben, die allerdings bereits von langer Hand vorbereitet scheinen:

Kein einziges Wort zu den Bauvorhaben für Flüchtlingsunterkünfte an den Standorten Südstraße, Jägerstraße, Augustastraße und Ziegelstraße!

Wem zur Haushaltskonsolidierung regelmäßig nichts anderes einfällt, als wehrlosen Hausbesitzern immer wieder die Grundsteuern zu erhöhen wird hoch erfreut sein, wenn sich durch die Flüchtlingskrise plötzlich & unerwartet eine außergewöhnliche Chance bietet, weitere finanzielle Mittel für die stets marode Stadtkasse zu erschließen.

Und hier hat das Kreativ-Duo Heidinger & Palotz wohl ungeahnte Kräfte frei gesetzt, denn wie anders lässt es sich ansonsten erklären, dass noch nicht einmal zwei Wochen nach der Veröffentlichung des wunderbaren Positionspapiers die beiden Herren am 01.03.2016 eher überraschend der Sitzung des Liegenschaftsausschusses beiwohnten und ohne Vorankündigung auch noch mit einem neuen Tagesordnungspunkt in Sachen "Wohnunterkünfte für Flüchtlinge" aufwarteten.

Und auch die anschließende, ca. 30 minütige Präsentation, die zum Erstaunen der Anwesenden bereits ganz locker aus dem Ärmel geschüttelt & von umfangreichen Unterlagen begleitet wurde, lässt auch auf nicht unbeträchtliche Vorarbeiten unter Ausschlus der Öffentlichkeit schließen.

Sicherlich war man ein solches Vorgehen in früheren Ostblock-Staaten gewohnt und darf sich in Nord-Korea bedauerlicherweise immer noch daran erfreuen. Aber so etwas in unseren Breitengraden überhaupt zu versuchen lässt tief in das persönliche Demokratie-Verständnis der beteiligten Personen blicken und sollte eine entsprechende Würdigung erhalten!

Plötzlich ergibt sich die Chance, städtisches Areal im Namen der Flüchtlingshilfe interessierten Investoren anzudienen, denen man so zusätzlich auch noch zu weiteren Fördermitteln verhilft. Welch wunderbare, unerhoffte  Einnahmequelle für eine ansonsten offenbar stets in finanziellen Dingen nicht auf Rosen gebettete Kommune.

Dass als direkte Auswirkung dieser Vorgehensweise die unvermeidliche Wertminderung der umliegenden Grundstücke und Liegenschaften ein Vielfaches des für die Stadtkasse zu erzielenden Betrages ausmacht ist für die Initiatoren offensichtlich völlig unerheblich und löst auch keinerlei Skrupel aus. Schließlich kann man wunderbar argumentieren, dass das Gemeinwohl vorgeht und Einzelschicksale von gerade einmal ein paar hundert Anwohnern halt der Preis dafür sind!

Schnell kommt einem da direkt auch ein früheres Higlight des kommunalen Dinslakener Kompetenz-Teams in den Sinn, als man sich von einem Ankermieter der neuen Gewerbesteuer-Goldgrube "Neutor-Galerie" vorschreiben ließ, in welcher Bannnmeile an der B8 spezielle, konkurrierende Geschäftsansiedlungen unerwünscht sind. Die dortigen Bewohner freuen sich noch heute über diese besondere Erhöhung ihrer Lebensqualität!

Aber es kommt noch schlimmer:

Dieses unglaubliche Verhalten hinter dem Rücken der an den betreffenden Standorten lebenden Menschen hat noch weitere fatale Auswirkungen! Diejenigen, die selbst am wenigsten für diese irren kommunalen Planungen können werden dadurch wahrscheinlich nicht unbedingt noch willkommener sein, als sie es jetzt bei einigen Mitbürgern schon sind! Aber so werden -ganz gleich, ob direkt oder eher unterschwellig -genau die falschen Emotionen frei gesetzt und auch dem sollte man sofort entschieden entgegenwirken!

Es reicht bei weitem nicht aus, hier einfach nur entsprechende Wohnmöglichkeiten zu schaffen - eine erfolgversprechende Integration bedarf wesentlich umfangreicherer Maßnahmen: man muss sich zugleich auch vorausschauend um die begleitende Infrastruktur kümmern, ohne die alles andere schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ist! Neue Kita- und Kindergarten-Plätze gehören ebenso dazu wie entsprechende Schul-Kapazitäten. Sprachkurse müssen angeboten werden, denn ohne sprachliche Integration wird auch die gesellschaftliche Integration keine Aussicht auf Erfolg haben.

Natürlich dürfte ungeachtet dieser fatalen Situation absolut nachvollziebar sein, dass sich niemand freut, wenn sein mühsam über viele Jahre erschaffenes Eigentum plötzlich von heute auf morgen enorm an Wert verliert! Dafür sind aber ursächlich nicht die Flüchtlinge verantwortlich, sondern diejenigen, die durch ihr unüberlegtes Handeln diese Entwicklung erst herbeiführen. Integration kann nur funktionieren, wenn sie in übersichtlichen Gruppen erfolgt! Massenkonzentrationen sind hingegen nicht nur kontraproduktiv und können sogar als Bedrohung empfunden werden!

Und haben nicht gerade auch die Ereignisse der Silvesternacht in Köln und an anderen Orten gezeigt, dass Dinge sich ab einer bestimmten Größenordnung völlig anders entwickeln können, als man es erwartet und vor allem auch erhofft hat?

Nachdem z.B. in der Fliehburg aktuell die Aufnahmekapazitäten um mehrere hundert Plätze erweitert wurden stellt sich zwangsläufig die Frage, wann gerade in einem so kleinen Stadtteil wie dem Averbruch die absolute Höchstgrenze erreicht ist, wo ein friedliches Miteinander & die angestrebte Integration überhaupt noch möglich sind.

Ganz verschweigen darf man in diesem Zusammenhang aber nicht, dass bedauerlicherweise auch das Verhalten einiger zukünftig (hoffentlich) noch zu integrierender Neubürger nicht unbedingt dazu beiträgt, einer noch höheren Konzentration auf kleinstem Raum mit überschwenglicher Freude entgegen zu sehen. Solche schwarzen Schafe gibt es selbstverständlich überall, aber wenn diese dann irgendwann beginnen, vor Ort zahlenmäßig Überhand zu nehmen, entstehen möglicherweise Situationen, die nicht nur den Averbruch vor größere Probleme stellen und durchaus mit kommunaler Weitsicht hätten vermieden werden können.